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Montag, 13. Februar 2012

Eine Woche Berlin

Hallo meine Lieben,

zur Info: Ich habe den Job bekommen :-)
Deswegen konnte ich die Woche über auch keinen neuen Eintrag schreiben.

Zum Job an sich: Ich bin als Dialogerin für die Firma Voices auf die Straße gegangen, um neue Mitglieder und Förderer für den BUND zu werben. 


Sonntag sind Maria und ich dann also nach Berlin gefahren. Irgendwann abends sind wir in unserer Ferienwohnung angekommen, wo wir dann erfahren haben, dass wir doch nicht im gleichen Team sein werden. Das war schon mal der erste Schock. Die Wohnung war zudem unglaublich kalt, selbst nachdem wir in jedem Zimmer die Heizungen auf 5 gedreht hatten. Dann gab es Abendbrot.... die halb warme Pizza hat mich jetzt nicht so vom Hocher gehauen. Danach gab es Gesprächsschulung. Wir haben vorher einen Gesprächsleitfaden bekommen, den wir auswendig lernen mussten. Und hier rede ich wirklich von Auswendiglernen - dementsprechend waren wir erst um 2 im Bett. Am nächsten Morgen ging es direkt um 9 Uhr aus dem Haus und nach Potsdam. Dort habe ich dann bei Minus 19 Grad bis 20 Uhr auf der Straße gestanden und (mindestens) 500 Menschen angequatscht. Von den 500 sind vielleicht 15 angehalten, 10 mit zum Stand gekommen und nur einer hat bei mir unterschrieben. Also ein sehr ernüchterndes Ergebnis. Am ersten Abend haben dann auch direkt die ersten Zwei das Handtuch geworfen. Für mich ging es aber noch bis 2 Uhr nachts weiter mit erneuter Schulung. 

Zum Glück war es die nächsten Tagen nicht mehr ganz so kalt, aber immer noch unter 0 Grad. Die Kälte hat mir wirklich zugesetzt. Abends konnte ich meine Oberschenkel nicht mehr fühlen und jedes mal wenn ich sie berührt habe, tat es weh. Der Kakao zwischendurch hat da auch nicht viel gebracht und selbst in meiner Mittagspause bin ich nicht aufgetaut. 

Das Team war echt nett und ich habe mich wohl gefühlt. Mein Teamleiter hat sich wirklich Mühe mit mir gegeben und hat mir reichlich Tipps gegeben. An den letzten beiden Tagen habe ich dann auch jeweils 3 Leute als Förderer gewinnen können. Aber das war mir dann doch eindeutig zu kalt und einfach nicht so richtig mein Ding. Maria ging es ähnlich und somit haben wir dann beschlossen am Sonntag wieder abzureisen. Ich gebe eigentlich nicht schnell auf, aber ich hatte schon am ersten Tag bedenken, ob ich bleiben soll. Nach einem Tag das Handtuch zuschmeißen sieht mir nicht ähnlich, also wollte ich zumindest eine Woche durchhalten. 


Am Sonntag haben Maria und ich uns dann auch mal endlich das Brandenburger Tor angeschaut und sind dann wieder zurück nach Hannover gefahren. Ich bin schon glücklich wieder daheim zu sein. 


In den nächsten Tagen geht es ja dann auch für mich nach Hause zu meinen Eltern, wo ich mich dann wieder verwöhnen lasse. Da freue ich mich auch schon drauf. 

Bis dann,

Sunny

PS: Nicht vergessen, morgen ist Valentinstag! ;-)

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