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Dienstag, 29. Oktober 2013

Angstschreie und ein frischer Babyfant


Ein Schock zum Anfang

Nichts ahnend habe ich mit Fabi telefoniert, da kam ein Schrei aus der Küche... ein Hilfeschrei! Maria brauchte dringend meinen Beistand - als gute Freundin eilte ich natürlich sofort herbei und was sah ich?? Eine riesengroße, fette, schwarze Spinne und eine bewaffnete Maria. Gewählte Waffe: Cola-Glas und Werbeblatt. Da ich selbst Angst vor den Viechern habe, war mein erster Tipp: Schubs sie an, dann kommt sie aus der Ecke. Wie gesagt, so getan. Nur leider ist Agatha herunter gefallen und war für einen kurzen Moment verschwunden. Eine helle Aufruhr - Maria und ich sind mit einem spitzen Schrei zwei Meter zurück gesprungen. Langsam fasste Maria sich ein Herz und hob die Matte von der Fensterbank hoch. Da saß sie - dick und gemein! Nun konnte Maria das Glas über sie stülpen und sie einfangen. Meine glorreiche Aufgabe bestand darin das Fenster im Wohnzimmer zu öffnen, um den Feind in die Freiheit zu entlassen... ich hätte sie ja im Waschbecken ertränkt....

Keine zwei Stunden später ertönte ein weiterer Schrei - dieses Mal aus dem Badezimmer. Wie ein tapferer Ritter befreite Maria uns auch von diesem Ungetüm (ich nannte es Thekla). Zur Beruhigung mussten wir uns dann erst einmal einen schönen Film anschauen und ein Stückchen Schokolade für die Nerven essen. Mit "Tatsächlich Liebe" verlief der Abend dann wie gewünscht: viele ohhhhs und ahhhs erfüllt von Liebe und Freude!


Foto: Erlebnis-Zoo Hannover

Noch mehr "oh wie süß's" hörte ich heute auf der Arbeit. Denn ein neuer Babyfant ist am Sonntag geboren. Heute haben wir ihn der Presse vorgestellt. Das graue Mädchen ist wirklich hübsch und hat schon jetzt hunderte Herzen erobert! Mehr Details zu Mama und Kind gibt’s hier!

Einfach zum Verlieben:

Montag, 28. Oktober 2013

Raus in die Natur

Im Oktober sollte man ja die letzten warmen Tage genießen und raus an die frische Luft gehen. Genau das haben wir uns auch gedacht! Oscar, Markus, Nina, Ulla, Maria und ich sind auf Geocaching-Suche gegangen. Für alle die diese tolle Aktivität noch gar nicht kennen, hier eine kleine Erklärung:

Webdefinition:
Geocaching, auch GPS-Schnitzeljagd genannt, ist eine Art elektronische Schatzsuche oder Schnitzeljagd. Die Verstecke werden anhand geografischer Koordinaten im Internet veröffentlicht und können anschließend mit Hilfe eines GPS-Empfängers gesucht werden.

Es gibt verschiedene Schwierigkeitsgrade und "besondere" Suchen. Zum Beispiel gibt es Rätsel, die man erst lösen muss, bevor die Endkoordinaten preisgegeben werden. Also was für die grauen Zellen und den schlaffen Körper.

Wir haben uns einen Nacht-Cache ausgesucht. Also Taschenlampen schnappen und reichlich in der Gegend rumfunzeln. Dabei sollte doch beachtet werden, dass die Menschen in ihren Wohnzimmern nicht denken, dass sie gleich ausgeraubt werden oder gar die Polizei rufen, da ein Haufen von Menschen mysteriös umher wandern... Hier ist auch noch mal wichtig zu sagen, dass man auf der Suche auch keinem "Muggel" (die Unwissenden) erzählen darf, was man denn gerade da tut und wonach man sucht. 

Leider waren wir nicht erfolgreich und wir haben die Suche nach zwei oder drei Stunden abgebrochen. Die Hinweise waren zwar gut, aber irgendwie sind wir wohl an einer Stelle falsch abgebogen und haben den nächsten Tipp nicht mehr gefunden. Nächstes Mal wählen vielleicht auch besser einen Anfänger-Cache, damit die Erfolgschancen ein bisschen besser sind.

Bald ist Halloween und da wir letztes Jahr schon einen ganzen Monat zu früh mit dem Kürbisschnitzen angefangen haben, sind wir dieses Mal nur zwei Wochen zu früh dran. Maria, Laura und ich waren kreativ und fleißig zu gleich. Erst wurden die drei großen,sehr ungleichen Kürbisse ausgehöhlt. Da kam eine Menge Kerne und Fleisch raus. Als nächstes haben wir uns an die Suppe und das Brot gemacht. Laura war für die Röstung der Kerne zuständig und hat einen super Job mit der richtigen Würzung gemacht - schön salzig! :-)
Maria hat die Brote gebacken und ich durfte auf die Suppe aufpassen. Nach einem leckeren Abendessen, haben wir uns dann an die eigentliche Arbeit gemacht. Dieses Jahr haben wir alle Fratzen geschnitzt - kein Platz für Missgeschicke und verhunzte Kürbisse!

Und hier das grausame Ergebnis:



Fazit: Schnitzen macht Spaß und eine tolle Deko ergibt es auch. Suppe hat geschmeckt, aber meine Lieblingsspeise wird sie wohl nicht werden.

Bis bald, 

Sunny


Sonntag, 27. Oktober 2013

Bewerbung um das Fulbright Stipendium

Also wie vielleicht ein paar von euch wissen, habe ich mich um ein Stipendium  der Fulbright Kommission beworben, um meinen Master in den USA zu machen.

Für die, die es interessiert beschreibe ich mal das Verfahren:

Also als erstes habe ich im Juli meine Bewerbung zusammen gestellt. Dazu gehörten zwei Aufsätze zu meinen Studienvorhaben und meiner persönlichen Entwicklung. Außerdem brauchte ich zwei Referenzschreiben von Professoren, die ich ungelesen weiter schicken musste. Neugierig war ich schon, aber meine Professoren wollten mir auch keine Kopie schicken... ist ja auch richtig so, aber vielleicht bekomme ich sie ja doch irgendwann zu sehen. Man wird ja doch gerne gebauchpinselt ;-)

Als nächstes habe ich mich ein wenig auf die faule Haut gelegt, denn die Testergebnisse des TOEFL und GRE mussten ja erst Ende November bei der Kommission eintreffen. Mitte September habe ich dann den TOEFL-Test geschrieben. Alle Materialien dazu habe ich mir kostenlos von der Webseite geholt. Denn wer einigermaßen gut im Englisch ist, braucht sich kein teures Buch zu holen. Da reichen die Beispiel-Fragen online völlig aus! Das Wichtigste ist einfach, dass man mit dem Format des Test vertraut wird und weiß, wie die Fragen gestellt werden.

Dann habe ich gewartet bis ich die Ergebnisse bekam. Zum Glück waren sie besser als erwartet und ich konnte mich für den GRE-Test Anfang Oktober in Hamburg anmelden. Dafür habe ich circa zwei Wochen gelernt und im Nachhinein würde ich sagen, dass das zu wenig war. Viel zu wenig! Wenn allein amerikanische Studenten zwei bis drei Monate dafür büffeln, brauchen internationale Studenten wesentlich mehr Zeit um genügen Vokabeln auswendig zu lernen und das Mathewissen wieder drauf zu schaufeln. Dementsprechend bin ich auch nicht mit meinen Ergebnissen zufrieden, aber ich habe weder die Zeit noch das Geld, um ihn noch mal zu machen. Ich hoffe einfach, dass die Unis ein Auge zu drücken oder ihnen die Ergebnisse vielleicht ganz egal sind. Hierfür empfehle ich auf jeden Fall ein Buch zu kaufen. Das hilft wirklich und ist gar nicht mal so teuer. Denn ohne einen Leitfaden ist man in diesem Dschungel echt verloren. Ich wusste überhaupt nicht womit ich anfangen sollte und da hat mir das Buch von "The Princeton Review" wirklich gut geholfen!

Ende September habe ich eine Email von der Kommission bekommen, in der ich in die Endrunde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurde. Das hat mir noch mal eine ganze Portion Zuversicht geschenkt. Ende Oktober, genauer gesagt letzten Montag, war es soweit: Auf nach Berlin und dem Komitee aus drei Professoren und einem Fulbright-Vertreter stellen. Normalerweise fragen sie immer nach aktuellen Geschehen in der US-Politik und den Deutsch-Amerikanischen Beziehungen. Außerdem fragen sie nach persönlichen Meinungen und Vorhaben als deutscher Botschafter - zum Beispiel: Welches Thema würdest du für einen Vortrag über Deutschland wählen? Wie würdest du einen deutschen Abend gestalten? Welche Traditionen sind wichtig in Deutschland? Was steht für Deutschland? Wie würdest du einen Amerikaner überzeugen in Deutschland zu studieren? Wie würdest du als deutscher Botschafter in Amerika deine Nachricht verbreiten?

Das Gespräch dauert ungefähr eine Stunde und man sitzt nicht allein vor der "Jury" - wir waren zu dritt, aber es können auch bis zu fünf Personen gleichzeitig interviewt werden.
Leider habe ich noch keine Antwort bekommen. Die Briefe mit Ab- und Zusagen werden erst Anfang November rausgeschickt - aber dann werde ich bestimmt noch mal darüber schreiben - geschweige denn, ich habe eine Zusage bekommen, denn dann geht es direkt weiter mit den Vorbereitungen für die Bewerbung an der amerikanischen Uni. Das wird auch noch mal richtig spannend. Ich werde euch auf dem Laufenden halten... versprochen! :-)

Samstag, 26. Oktober 2013

Songs - Verkleide dich als dein Lieblingslied



Mein 23. Geburtstag stand unter einem besonderen Motto: Songs - Verkleide dich als dein Lieblingslied (Wobei "Lieblingslied" nicht all zu ernst genommen werden sollte).

Ich muss sagen, dass sich bis auf ein, zwei Ausnahmen alle Gäste sehr viel Mühe mit ihrem Kostüm gegeben haben. Hier einmal kurz die Playlist des Abends:

John Paul Young - Love Is In The Air
Nena - 99 Luftballons
Dschinghis Khan - Moscau
Falco - Der Kommissar
Taio Cruz - Hangover
Tiger & Zyntherius - Sunglasses At Night
IZ - Over The Rainbow
Christina Aguilera - Candyman
Fergie - A Little Party Never Killed Nobody
Village People - YMCA
Deichkind - Illegale Fans
Robbie Williams -Angels
Deichkind - Arbeit Nervt
Capital Cities - Safe And Sound
Absolute Beginner - Füchse

Ein toller Abend mit unglaublich schönen Menschen! Um Mitternacht wurde ich mit traumhaften Geschenken überhäuft und von allen Seiten gedrückt, wie es sich nun mal gehört. Am nächsten Morgen gab es auch noch ein großes Geburtstagsfrühstück mit zauberhaften Rosen von meinem Liebsten, der leider nicht da sein konnte.

Aber am besten lässt sich der Abend eh mit Bilder beschreiben. Also Musik an und gucken: